Fasnet 2016

Wie üblich begann die diesjährige Fasnet am 06.01.2016 mit dem Gschellabstauben, für das wir dieses Jahr verantwortlich waren. Unter dem Motto „Wünsch dir was“ begrüßte unser Gruppenführer Ingo Krafcsik als Moderator einige Gäste wie den Elferratschef Jacky Deppler und den Zunftmeister Oli Venus. Zum ersten Mal wurde der Gockel bereits am Gschellabstauben aus dem Käfig befreit. Damit schließt sich der Kreis, der Gockel wird an dem letzten Event der Fasnet in den Käfig gesperrt und am ersten wieder befreit. Außer dem Bühnenspiel und dem Abstauben wurden auch Jubilare geehrt und Orden verliehen. Von der Gockelgruppe wurden Sonja Pergande und Martin Wenk vom ANR mit dem Hästrägerorden für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Bernd Fischer sowie Martin Kliebenschedel erhielten den silbernen Gockel mit goldenem Kranz für ihr 40 Jähriges Jubiläum im Hauptverein.

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Bereits am darauffolgenden Samstag fand unsere alljährliche Häskontrolle statt. Bei dieser Veranstaltung werden stets die Termine der kommenden Fasnet und die Arbeitseinsätze durchgesprochen. Doch auch in der Gockelgruppe hatten wir einige Jubiläen zu feiern. Barbara Springer und Sebastian Weber feierten ihr 20 jähriges Jubiläum, Pascal Erlewein feierte 33 Jahre und Bernd Fischer sogar 40 Jahre Mitgliedschaft in der Gockelgruppe. Eine besondere Ehrung wurde Hanne Fischer zuteil. Von ihren 38 Mitgliedsjahren belegte sie 25 Jahre die verschiedensten Ämter im Vorstand und war und ist auch sonst sehr aktiv. Daher wurde sie zum Ehrengockel ernannt.

Auf 10 Umzügen nah und fern haben wir bei jeglichem Wetter die Zuschauer unterhalten und den Kindern ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sofern das Wetter es zuließ reisten wir mit allen vier Häsern der Gruppe an, dem Fähnele, dem Gockelnarr, dem Gockel und dem Gockelmetzger. Wie jedes Jahr war ein Highlight unser eigener Narrensprung in Friedrichshafen. Pünktlich zum Umzugsbeginn zeigt sich die Sonne was ca. 18.000 Zuschauer auf die Straße lockte.

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Am Gumpigen Donnerstag gab es wieder unser traditionelles Narrenbaumstellen mit zugehörigem Rathaussturm. Obwohl Petrus den Sturm wohl etwas zu wörtlich genommen hat, konnte der Narrenbaum dank der Zimmermänner gestellt und das Rathaus mit Hilfe der anwesenden Kindern erobert werden. Neben der Straßenfasnet besuchten wir an den Wochenenden auch viele Veranstaltungen unserer befreundeten Zünfte und auch einige Hausbälle. So war für jeden etwas geboten und es wurde nie langweilig.

Doch die Fasnet besteht für uns nicht nur aus Umzügen und Bällen. Auch bei den vielen Arbeitseinsätzen, wie der Dekoration des GZH und der Bewirtung beim Zunftball, waren die Gockel und Metzger immer sehr zahlreich vertreten. Außerdem besuchten wir in Summe 41 Kindergärten, Schulen und Altersheime um uns zu präsentieren und die Häser zu erklären.

Am Kehraus machten die Metzger nach altem Brauch allen Gockeln bis auf einem den Garaus. Der letzte Gockel wurde, wie eingangs beschrieben, als Zuchtgockel in einen Käfig gesperrt. Ende einer extrem kurzen aber doch schönen Fasnet.